Der Begriff der Deeskalation wird oft pauschal für den geschulten Umgang mit herausfordernden Verhalten verwendet. Doch deckt er definitionsgemäß nur extreme, mit Kontrollverlusten verbundenen
Situationen ab. Prüfen Sie deshalb, welche Schulungsinhalte Sie oder Ihre Institution wirklich benötigen.
Die einfache Faustregel für die Notwendigkeit eines Deeskalationsseminars lautet:
Wenn Sie in Ihrem Arbeitsumfeld nicht explizit Übergriffe zu befürchten haben und keine körperlichen Maßnahmen wie etwa Pflege- oder
Sicherungsmaßnahmen durchzuführen haben, so benötigen Sie kein ausdrückliches Deeskalationstraining.
Rechnen Sie in Ihrem Arbeitsbereich dennoch mit deutlich herausforderndem Verhalten, so ist eine Schulung in Sicherer Kommunikation
mit ihrer hohen Kompetenz in der Prävention, in aufmerksamer Kommunikation und im kompetenten Umgang mit situativer und emotionaler Dynamik geeigneter.
Möchten Sie ihre kommunikative Kompetenz grundsätzlich in Hinblick auf Herausforderndes Verhalten stärken, empfehlen wir unser Basismodul
Grundlagen der Kommunikation.
Weitere Orientierung in dieser Frage bietet auch unser Überblick "Die verschiedenen Arten Herausfordernden
Verhaltens".
→ "Die verschiedenen Arten
herausfordernden Verhaltens" als PDF